OB Würzner begrüßt Entscheidung zur humanitären Hilfe für Kinder in griechischen Flüchtlingslagern
„Wir sind bereit, einigen Kindern wieder ein sicheres Zuhause zu geben“
Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat sich am Sonntagabend darauf verständigt, besonders schutzbedürftige Kinder aus den überfüllten Flüchtlingslagern in Griechenland nach Deutschland zu holen. In einem entsprechenden Papier heißt es, dass 1.000 bis 1.500 Kinder in schwieriger humanitärer Lage unterstützt werden sollten. Deutschland sei bereit, einen angemessenen Anteil zu übernehmen. Eine „Koalition der Willigen“ auf europäischer Ebene solle eine gemeinsame Lösung finden.
Dazu erklärt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Es ist höchste Zeit, dass die EU-Länder angesichts der katastrophalen Zustände auf den griechischen Inseln nun handeln. Der Beschluss des Koalitionsausschusses ist ein Hoffnungsschimmer für viele Kinder in elenden Verhältnissen und ein wichtiges humanitäres Signal. Als Stadt haben wir ein entsprechendes Signal schon lange gegeben: Wir sind bereit, zu helfen und werden im Rahmen unserer Kapazitäten alles tun, um einigen Kindern wieder ein sicheres Zuhause zu geben“, erklärte Prof. Würzner.
Die grundsätzliche Bereitschaft zur Aufnahme Geflüchteter hat Prof. Würzner im Auftrag des Gemeinderats gegenüber Bund und Land bereits im vergangenen Jahr signalisiert. Konkret hat Heidelberg 2019 bereits 51 Personen und 2020 bislang 24 Personen freiwillig aufgenommen.