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Pressestelle des Jahres
Die Stadt erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Politik/ Verwaltung für Kommunikationsarbeit zum Thema Menschen auf der Flucht. Eine Fachjury würdigte die transparente und bürgernahe Informationspolitik der Stadt. mehr dazu

Ankunftszentrum: Für Realisierung auf Patrick-Henry-Village drei Varianten erarbeitet

Erste Erörterung bei Arbeitstreffen aller Beteiligten / Entscheidung im Gemeinderat möglichst noch 2021

Wie kann das Landes-Ankunftszentrum für Geflüchtete in den Dynamischen Masterplan für das Patrick-Henry-Village (PHV) integriert werden? Zu dieser Frage haben sich am Freitag, 8. Oktober, auf Einladung des Heidelberger Oberbürgermeisters Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Heidelberg, des Heidelberger Gemeinderats, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), des Landes Baden-Württemberg, des Regierungspräsidiums Karlsruhe, der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg und des Bündnisses für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt erneut getroffen. Bereits im Mai hatten bei einem ersten Arbeitstreffen Vorabstimmungen stattgefunden, wonach eine Verortung des Ankunftszentrums im Bereich Nordost von PHV zu untersuchen sei. Nun diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei mögliche Realisierungsvarianten, die das Büro KCAP in den vergangenen Monaten im Auftrag der Stadt entwickelt hatte. Das Büro des renommierten Stadtplaners Kees Christiaanse war auch beim bereits 2020 verabschiedeten Dynamischen Masterplan Patrick-Henry-Village beteiligt.

Die drei nun vorliegenden Varianten unterscheiden sich vor allem bei der Verortung des Ankunftszentrums. Bei einer Variante würde das Zentrum im Osten des PHV entlang der Autobahn 5 entstehen. Eine zweite Variante sieht als Ort den nördlichen Bereich vor, wo bislang die Offiziersvillen stehen. Bei der dritten Variante würde das Ankunftszentrum im nordöstlichen Bereich entstehen – wobei ein Teil westlich der geplanten Ringstraße „Parkway“ und ein anderer östlich davon liegen würde.

Alle drei Standorte sind für das Ankunftszentrum und für die Entwicklung von PHV mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen verbunden. Diskutiert wurden unter anderem Flächenzuschnitte, Wohn- und Aufenthaltsqualität für Bewohnende und Beschäftigte, mögliche Bebauungsstrukturen, Gebäude- und Baumerhalt, Sicherheitsaspekte, Zufahrten und Erreichbarkeiten, städtebauliche Aspekte sowie die Konsequenzen für den Dynamischen Masterplan. Alle Beteiligten erklärten als zum Teil erste Einschätzung eine Präferenz für die dritte Variante, westlich wie östlich des „Parkway“, die das größte Integrationspotenzial für den neuen Stadtteil haben könnte.

Die Stadtverwaltung wird die Diskussion nun aufarbeiten und dem Gemeinderat zur Diskussion und Entscheidung vorlegen. Ziel ist, dass der Gemeinderat noch vor Weihnachten über eine mögliche Verortung des Ankunftszentrums innerhalb von PHV entscheidet. 

(Erstellt am 11. Oktober 2021)